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Altersvorsorge mit der Riester Rente

Der demographische Wandel sorgt dafür, dass die gesetzliche Rente in Zukunft nicht mehr ausreichen wird, um die Bezüge aller Rentner  ausreichend zu sichern. Da die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung nicht mehr ausreichen werden, müssen Verbraucher in  der heutigen Zeit privat für das Alter vorsorgen.  Die Menschen in Deutschland sorgen jedoch erst seit der Einführung der Riester-Rente im Jahr 2002 vermehrt privat für das Alter vor. Das liegt  unter anderem an den attraktiven staatlichen Zulagen der Riester-Rente. Viele Verbraucher wissen jedoch bis heute nicht genau, was die  Riester-Rente eigentlich ist und wie genau sie funktioniert. Aus diesem Grund gehen vielen Menschen leider jährlich Zulagen verloren. Wer das  System der Riester-Rente jedoch optimal für sich nutzt, kann von hohen Zulagen und Steuervorteilen profitieren. 

Warum wurde die Riester-Rente im Jahr 2002 eingeführt?

Eine Frage, die viele Verbraucher in Deutschland beschäftigt, ist, warum die Riester-Rente im Jahr 2002 eingeführt wurde. Der ursprüngliche  Grund für die Einführung lag darin, dass das Rentenniveau von 70 % auf 67 % abgesenkt wurde. Rentner haben vor dem Jahr 2002 aus der  gesetzlichen Rentenversicherung 70 % ihres letzten Bruttogehaltes bezogen. Da die Anzahl der Rentner immer weiter gestiegen ist, musste  dieses Rentenniveau auf 67 % abgesenkt werden. Zusätzlich wurde von der damaligen Regierung die Riester-Rente eingeführt. Die Riester-  Rente sollte für die Menschen in Deutschland ein Anreiz sein, um privat für das Alter vorzusorgen und die entstandene Absenkung in Höhe von  3 % auszugleichen. Da die Verbraucher für das Thema „private Altersvorsorge“ sensibilisiert werden mussten, wurde die Riester-Rente  schließlich mit attraktiven Zulagen und Steuersparmöglichkeiten eingeführt.

Vorteile der Rieser Rente

Staatliche Förderung durch Zulagen  Je Kind Extra-Förderung  Steuervorteile (bis 2.100 EUR jährlich)  Auszahlungsgarantie für eingezahlte Beiträge  Die Entwicklung der Riester-Rente zeigt, dass die Einführung ein großer Erfolg war. Die private Vorsorge fürs Alter kam bei den Verbrauchern  gut an. 

Wie genau funktioniert die Riester-Rente?

Fast jeder Verbraucher in Deutschland hat bereits von der Riester-Rente gehört. Ein großes Problem ist jedoch, dass kaum ein Arbeitnehmer  die Funktionsweise der Riester-Rente erklären kann. Die damalige Regierung hatte das Ziel, Riester so einfach zu machen, dass das Produkt  auf dem Bierdeckel erklärt werden kann. Funktioniert die Riester-Rente also wirklich so einfach?  Im Endeffekt kann die Riester-Rente tatsächlich auf dem Bierdeckel erklärt werden. Dennoch muss ganz klar angemerkt werden, dass es bei  der Riester-Rente viele Sonderfälle geben kann. Grundsätzlich sollten Vertragsinhaber 4 % ihres Vorjahresbruttoeinkommens in den Vertrag  einsparen. Wer die vollen 4 % einzahlt, erhält eine Grundzulage in Höhe von 154,00 EUR. Ein Beispiel verdeutlicht an dieser Stelle die  Funktionsweise und einen Sonderfall: Ein Arbeitnehmer, der im Vorjahr ein Bruttoarbeitsentgelt in Höhe von 30.000,00 EUR hatte, muss 1.200,00 EUR in den Vertrag einzahlen, um  die 154,00 EUR zu bekommen. Die Zulage kann jedoch von den 1.200,00 EUR abgezogen werden, sodass der Arbeitnehmer lediglich 1.046,00  EUR in den Vertrag einzahlen muss, um die 154,00 EUR zu bekommen. Hat der gleiche Arbeitnehmer auch noch ein Kind, welches nach dem  Jahr 2007 geboren wurde, so kann er sogar 454,00 EUR (154,00 EUR Grundzulage und 300,00 EUR Kinderzulage) abziehen. Der  Arbeitnehmer muss dann also nur noch 746,00 EUR in den Vertrag einzahlen, um die volle Förderung zu bekommen. An diesem Beispiel kann  verdeutlicht werden, wie attraktiv die Riester-Rente ist.  Wer im Vorjahr kein Bruttoeinkommen hatte, muss sogar nur den Sockelbetrag in Höhe von 60,00 EUR einzahlen, um die Zulagen zu erhalten.  Insbesondere für Berufseinsteiger ist die Riester-Rente daher in den ersten Jahren sehr attraktiv. Ein Auszubildender, der im Vorjahr zum  Beispiel brutto 6.000,00 EUR verdient hat, muss lediglich 86,00 EUR (240,00 EUR abzgl. 154,00 EUR) in seinen Vertrag einzahlen, um die  Zulage in Höhe von 154,00 EUR zu erhalten. Junge Menschen, die im Jahr des Abschlusses der Riester-Rente das 25. Lebensjahr nicht  vollenden, erhalten außerdem einen Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200,00 EUR. Beitragsberechnung der Riester Rente Die vorgenannten Beispiele verdeutlichen lediglich die grundsätzliche Funktionsweise der Riester-Rente. Insbesondere für Familien mit vielen  Kindern lohnt sich die Riester-Rente, da mit geringen Eigenleistungen hohe Zulagen erwirtschaftet werden können.

Verschiedene Vertragsvarianten und Steuersparmöglichkeiten

Die Riester-Rente kann in drei verschiedenen Varianten abgeschlossen werden. Sie kann als fondsgebundene Rentenversicherung oder als  Kapitallebensversicherung abgeschlossen werden. Manche Banken bieten ihren Kunden außerdem einen geförderten Banksparplan an. Die  fondsgebundene Variante ermöglicht höhere Erträge, da die Rendite von der Fondsentwicklung abhängt. Versicherte können jedoch keine  Verluste erzielen, da die eingezahlten Beträge und die Zulagen staatlich garantiert sind. Wer hingegen die Kapitallebensversicherung bzw. den  Banksparplan abschließt, erhält eine feste Verzinsung. Beträge, die in die Riester-Rente eingespart werden, können steuerlich geltend gemacht werden. Beiträge für die Riester-Rente können jährlich  bis zu einem Betrag in Höhe von 2.100,00 EUR in der Steuererklärung angegeben werden. Der Staat gewährt also Steuerrückzahlungen, wenn  im Rahmen der Riester-Rente für das Alter vorgesorgt wird.  Verbraucher, die ihren Vertag kündigen wollen oder müssen, verlieren jedoch ihre Riester Förderung, alle Zulagen und Steuervorteile. Das  Kapital, welches sich im Vertrag befindet, ist jedoch vor dem Staat geschützt. Eine Ausnahme besteht jedoch dann, wenn noch keine Zulagen  oder Steuervorteile beantragt wurden. In diesem Fall kann zum Beispiel bei einer Insolvenz von den Gläubigern auf das Kapital zugegriffen  werden.